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Israel: Militärstaatsanwältin verhaftet wegen Folter-Enthüllung
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Israel: Militärstaatsanwältin verhaftet wegen Folter-Enthüllung

12. November 2025

Im Juli 2024 stürmte ein wütender Mob die Militärbasis Sde Teiman im Süden Israels, wo palästinensische Häftlinge misshandelt, gefoltert und vergewaltigt waren, um die Verhaftung der israelischen Soldaten zu verhindern, die dieser Verbrechen verdächtigt werden. Nun ist bekannt geworden, dass die Chefanklägerin der Militärjustiz, Yfat Tomer-Yerushalmi, ein Video der Misshandlungen aus dem Gefängnis an die Medien weitergegeben hatte. Als die Weitergabe bekannt wurde, trat Tomer-Yerushalmi zurück, tauchte unter und wurde schließlich aufgespürt und verhaftet. Die Hetze gegen sie dient in Israel dazu, von den Gräueltaten der israelischen Streitkräfte gegen Palästinenser abzulenken.

Dieser Text wurde vom Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. (BIP) zusammengefasst. Angesichts der mangelnden Berichterstattung zu diesem Thema, hat acTVism Munich e.V. entschieden es heute zu veröffentlichen. Dieser Text wurde ursprünglich am 10. November 2025 veröffentlicht.


VIDEO: Israel: Militärstaatsanwältin verhaftet wegen Folter-Enthüllung


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ÜBER: Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e. V.

Das “Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e. V.” (bis Anfang 2019 „Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung“ (BIB e.V.)) zielt darauf, dass

  • die deutsche Politik sich ohne Ausnahme zur Einhaltung von Menschenrechten positioniert, auch wenn es um die israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete sowie die Blockade von Gaza geht
  • die deutsche Politik dies gerade deswegen tut, weil sich Deutschland als Freund Israels versteht
  • Politik und Medien deutlich machen, dass jede Kritik und jede Maßnahme einzig zum Ziel hat, eine friedliche und gerechte Lösung für Palästinenser und Israelis in naher Zukunft zu schaffen. Dies ist selbstverständlich unvereinbar mit Antisemitismus und Antiislamismus.

Damit wollen wir auch dazu beitragen, dass die Europäische Union ihre politischen und wirtschaftlichen Potentiale ausspielt, über die sie gegenüber den Akteuren verfügt, um diese zu einer menschenrechtsorientierten Lösung zu bewegen.


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