Im zweiten Teil skizziert der Wirtschaftspolitologe Patrick Bond die Aktivitäten von Glencore und anderen südafrikanischen Konzernen, die weiterhin Kohle an das israelische Stromnetz liefern. Trotz der historischen Bemühungen Südafrikas, beim Internationalen Gerichtshof ein Verfahren wegen Völkermordes gegen Israel anzustrengen, und seiner Beteiligung an der The Hague Group, welche die Durchsetzung internationaler Urteile zur rechtswidrigen Besetzung Israels fordert, diskutiert Bond die Politik Südafrikas und korrupte kapitalistische Transaktionen, die letztlich diese Solidaritätsinitiativen für Palästina untergraben. Mit Konzernen wie der indischen Adani Group, die stark in die israelische Wirtschaft investiert sind, deckt Bond die Widersprüche in der Haltung der BRICS gegenüber Israel auf.
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