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Rainer Mausfeld über Jordan Peterson, Grundeinkommen, Militarismus & individuelle Lösungen (Teil 2)
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Rainer Mausfeld über Jordan Peterson, Grundeinkommen, Militarismus & individuelle Lösungen (Teil 2)

1. Juni 2019
Rainer Mausfeld über Jordan Peterson, Grundeinkommen, Militarismus & individuelle Lösungen (Teil 2)


Im 2. Teil unseres exklusiven Interviews sprechen wir mit Dr. Rainer Mausfeld, Professor an der Universität Kiel, der bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung innehatte und Autor des Buches „Warum schweigen die Lämmer“ ist. Wir diskutieren Alternativen & Lösungen für den Einzelnen. Folgende Fragen werden behandelt:

  • Ist Kollektivismus eine Projektionsfläche für Menschen, die die persönliche Entwicklung verhindert, wie der klinische Psychologe Dr. Jordan Peterson behauptet?
  • Warum legt unsere Gesellschaft mehr Wert auf Materialismus & Eigentum statt auf ideelle Werte wie z.B. Empathie?
  • Wie kann der Einzelne Realitätstoleranz bzw. Mut aufbauen, um die Auswirkungen negativer Ereignisse und Nachrichten abzufedern? Was sind konstruktive Wege für den Umgang damit?
  • Wie kann der Einzelne Manipulation entgegenwirken?
  • Sollten die politisch linken und rechten Szenen miteinander diskutieren?
  • Warum verursacht Militarisierung finanzielle und soziale Schäden?

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VIDEO: Mausfeld über Jordan Peterson, Grundeinkommen, Militarismus & individuelle Lösungen (TEIL 2)


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ÜBER RAINER MAUSFELD

Rainer MausfeldRainer Mausfeld, geboren 1949, studierte Psychologie, Mathematik und Philosophie in Bonn.

Er ist Professor an der Universität Kiel und hatte bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung inne.

Für weitere Informationen, klicken Sie hier.



1 Antwort auf „Rainer Mausfeld über Jordan Peterson, Grundeinkommen, Militarismus & individuelle Lösungen (Teil 2)“

Mit Blick auf die sich gesamtmarkträumlich herausbildende Durchschnittsprofitrate bezeichnete Marx die Kapitalisten als “einen untereinander Gerechtigkeit übenden Verein”. Bilden Kapitalisten also ein Kollektiv? Ja, durchaus, und sie haben überdies kollektiv-ISTISCH-e Einrichtungen zur Durchsetzung ihrer kollektiven Interessen geschaffen, die Einheitsstaaten. Letztere verhindern die persönliche Entwicklung von Menschen, indem sie diese kollektiv ideologisch einnorden — staatlich verwaltete Bildungseinrichtungen konditionieren je nach Bedarf des Kapitals zu Managern, Angestellten oder Lohnarbeitern. Eben hier nun jedoch zu sehen, ist der Begriff Kollektivismus nackte Ideologie, indem er verschleiert, was tatsächlich stattfindet: Dressur/Konditionierung. Konditionierte denken, so ist anzunehmen, Gesellschaft im Frame von Gleichmacherei und so unweigerlich in Verbindung mit einem Einheitsstaat, der alle bedeutenden gesellschaftlichen Funktionen zentral verwaltet. Wenig verblüffend, bauen so nun auch die traditionslinken Gesellschaftsentwürfe, seien diese reformerisch oder revolutionär, fest auf diese für das moderne Bürgertum charakteristische kollektivistische gesellschaftliche Erfindung, auf den zentralistischen Einheitsstaat. Nun aber findet der Stoffwechsel hoch arbeitsteiliger Gesellschaften mit der Natur bzw. finden alle produktiven körperlichen und geistigen Tätigkeiten real zwar allemal kollektiv statt, haben jedoch nicht “Kollektivismus” bzw. richtiger Konditionierung/Gleichmacherei zur NOTWENDIGEN Voraussetzung! Es sei denn, es sei so “gewollt” ?. Unendlich interessant wäre es nun, Wissen zur Frage der Wirkungen von Konditionierung auf Wollen/Willen, Wahrnehmung und Kognition an die Hand zu bekommen. Bitte, Herr Professor Mausfeld, liegt das nicht mitten in Ihrem Fachgebiet?

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